Anzahl der Beiträge : 133 Anmeldedatum : 16.09.14 Ort : Im SturmClan Lager^^
Thema: Nebels Geschichtchen Mi Sep 17, 2014 4:17 am
Hey Ich habe bei FinsterKatzen für den Geschichten Wetti mal eine Art Märchen geschrieben. Das Thema des Wettis war ja: Aufbruch aus dem Märchenland Ich wollt mal wissen was ihr so von der haltet.
glg Nebel/Ice
Geschichte:
Aufbruch aus dem Märchenwald
Die Sonne ging früh auf. Hitze stieg zwischen den tropischen Bäumen auf. Leise, sich vorsichtig umblickend, schlich ein Leopard durch den Wald. Er schlich bis zu einem Flussbett und rief leise „Tropenblüte?“ Und sah sich wachsam um. „Sturmwind?“ ertönte eine leise, zögerliche Stimme aus einem Gebüsch. „Ja, ich bin hier!“ Er sprang auf die Strächer zu und schnurrte als er die hübsche, zierliche Leoparendame sah. Er war sich bewusst das dies, was er hier tat, verboten war, doch die Liebe zu Tropenblüte war zu stark. Er gehörte dem SonnenClan an, Tropenblüte jedoch dem SandClan. Sie kamen aus verfeindeten Lagern, doch ihnen war das egal. Er konnte nicht anders…er musste sie einfach immer wieder sehen, doch die Angst erwischt zu werden, saß ihm doch immer im Nacken. Es war inzwischen schon nach Sonnenhoch und Schattenblume ging auf die Jagd, doch insgeheim wollte sie wissen, wo sich ihr Bruder so lange herum trieb, Lichtstern wollte ihn eigentlich zur Grenzpatroullie nach Sonnenhoch haben. „Sturmwind? Sturmwind, wo bist du?!“ Er war schon dabei sich zu verabschieden und spitzte die Ohren. „Ich muss gehen!“ Er leckte ihr noch einmal über die Wange und lief ein Stück weiter in den Wald hinein. Er erlegte noch schnell ein kleines Stück Frischbeute und lief dann in die Richtung, aus der die Stimme seiner Schwester kam. „Wo warst du denn so lange? Für eine so lange Jagd etwas karge Beute!“ Er senkte den Blick und knurrte „Was kann ich dafür, dass an der Grenze kaum Beute zu finden ist!“ „Schon gut, schon gut! Komm, Lichtstern will, dass du mit auf Patroullie gehst!“ Er nickte und sie sprinteten zurück in das von Felsen umgebene Lager mit großen Bäumen zum Klettern. Dunkelstreif und Fleckenpfote warteten schon auf ihn. „Okay, los gehts!“ Sie liefen aus dem Lager zur westlichen Grenze zum SandClan Territorium. Auf einmal war ein lautes, ohrenbetäubendes Dröhnen zu hören. Sturmwind’s Pelz sträubte sich und er zog die Lefzen zurück. „Was ist das?“ fauchte er. Dunkelstreif knurrte. „Zweibeinermonster! Vor 3 Sonnenaufgängen waren schon einmal welche hier. Sie reißen die Baumriesen nieder, dadurch zerstören sie auch das Kleingewächs und Unterholz! Einmal hat es sogar nach Feuer in weiter Ferne gerochen!“ Sein Fell sträubte sich nur noch mehr. „Wie weit sind sie vorgedrungen?“ In seiner Stimme lag Besorgnis. „Sie sind schon fast bei der Akazienlichtung.“ Das war Fleckenpfotes Antwort gewesen. Die Ohren der ältesten Schülerin waren flach angelegt und sie starrte in diese Richtung. „Lasst uns nachsehen, wie weit sie sind.“ Sie rannten in diese Richtung. Sturmwind stoppte aprupt. Die Akazienlichtung, die kurz hinter ihrer Territoriengrenze lag, existierte nicht mehr! An ihrer Stelle waren nur noch flache Baumstüpfe und einige zerstörte Pflanzenreste am Boden. Ein Monster mit einem großen Maul mit Greifzähnen, in dessen Bauch ein Zweibeiner saß, machte sich gerade an einem Stumpf zu schaffen und riss ihn nach einiger Mühe aus dem Boden. „Wir müssen schnell Lichtstern Bericht erstatten! Wenn die so weiter machen, haben sie bald unser Lager erreicht!“ fauchte Dunkelstreif. Die anderen beiden nickten und sie sprinteten zurück. Atemlos kamen sie ins Lager und liefen zu dem niedrigen Baum von Lichtstern. „Die Monster! Sie haben die Akazienlichtung eingenommen und vernichtet!“ Lichtstern sprang schnell vom Baum und hörte sich den Bericht an. Besorgt sagte sie „Wenn es wirklich so kommt, müssen wir vielleicht den Wald verlassen.“ „Das meinst du doch nicht ernst!?“ Sturmwind riss die Augen auf. „Das ist doch unser Zuhause!“ Sie nickte mit traurigem Blick. „Wir werden sehen und hoffen, dass sie aufhören, oder wenigstens eine andere Richtung einschlagen.“ Während Lichtstern den SonnenClan versammelte und ihnen mit Dunkeltstreif berichtete, schlich Sturmwind sich noch einmal hinter der Kinderstube aus dem Lager und rannte, immer noch außer Atmen, zum Fluss. „Tropenblüte?“ rief er einmal, etwas lauter und versteckte sich schnell als er auf der anderen Seite etwas rascheln hörte. Eine Patroullie. Er drückte sich flach unter einen Strauch und wartete mit angehaltenem Atem. Er hatte Glück, Tropenblüte war mit dabei. Er machte ihr Code-Geräusch und blieb dann still im Gebüsch liegen. Sie ließ sich zurück fallen, antwortete mit dem Geräusch und redete kurz mit ihren Clan Gefährten. Kurz darauf hörte er neben sich ein Rascheln. Er schnurrte wie ein Kätzchen, als er ihr schönes Gesicht vor sich erblickte. „Ich…“ begann er, doch sie legte ihm die Schwanzspitze auf die Schnauze. „Fällt dir nichts auf?“ fragte sie und ließ ihn rätseln und rätseln. Er musterte sie. Sie schien etwas kräftiger geworden zu sein…doch der Clan schien einfach gut genährt. Er blickte sie hilflos an. „Wir erwarten Junge!“ schnurrte sie überglücklich. Jetzt viel ihm es auch auf. Ihr Bauch wurde rundlicher! Er schnurrte glücklich, dabei vergaß er die schrecklichen Nachrichten sofort.
Ein dreiviertel Mond später waren die Monster so weit in den Wald vorgedrungen, dass das Lager des SonnenClans bedroht wurde. „Ich werde mit einigen Kriegern zu Habichtstern gehen und mit ihm reden. Wir müssen den Wald verlassen, doch ich glaube, es ist besser, wenn die Clans zusammen gehen. Auch wenn wir verfeindet sind, gehören wir doch irgendwie zusammen.“ Dies war Lichtsterns Ansage. Sie nahm Sturmwind, Schattenblume und Löwenkralle mit ins SandClan Territorium. Eine Patroullie entdeckte sie, darunter auch eine nette Leopardin. „Was wollt ihr hier? Verschwindet!“ fauchte ein dunkelbrauner Leopard und knurrte sie wütend an. „Wir wollen wegen einer wichtigen Angelegenheit mit Habichtstern sprechen.“ Der Leopard wollte sie nicht vorbei lassen, doch die sanftmütige Leopardin schaffte es ihn zu besänftigen und sie ins Lager zu führen. Während die anderen drei sich zu Habichtstern begaben, lief er zur Kinderstube, die zum Glück leer war, bis auf Tropenblüte. Dachte er zumindest. Kurz darauf kullerten drei kleine Junge auf ihn zu. „Herzlichen Glückwunsch, du bist Vater.“ schnurrte sie. Er freute sich, doch dann verdunkelte sich sein Blick. „Das ist wunderbar…nur…unserer Lager wird fast zerstört von den Zweibeinern. Wir müssen den Wald verlassen…jedenfalls diesen Teil und wo anders hin ziehen. Wir wollen morgen aufbrechen. Lichtstern will gerade euren Anführer dazu überreden, dass ihr mit kommt.“ Er senkte den Blick. „Oh nein. Aber so wie ich Habichtstern kenne, wird er niemals zu sagen.“ Im gleichen Moment hörte man den Anführer des SandClans brüllen „NIEMALS WERDE ICH DEN WALD VERLASSEN UND MEINEN CLAN AUF EINE ENDLOSE REISE SCHICKEN!“ Sturmwind sah zu ihr und Tränen stiegen ihm in die Augen. „Ich werde dich nie wieder sehen…“ Sie unterdrückte ihre Tränen mit Mühe doch hatte eine Idee. „Ich komme morgen vor Sonnenaufgang zur Riesenakazie!“ Dann schob sie ihn sanft hinaus und er lief geknickt zu seinen Clan Gefährten. Am nächsten Morgen war er schon früh wach. Er schlich aus dem Lager und lief ungeduldig an der Akazie auf und ab. Dann nahm er den süßen Duft war und drehte sich zu seiner Geliebten um. Sie trug eins der Jungen in ihrem Maul. Dass das ihr wie aus dem Gesicht geschnitten war. Sie begrüßten sich stumm und sie sagte „Das ist Blütenjunges. Nimm sie! So hast du eine Erinnerung an mich und ihr braucht doch Nachwuchs oder?“ Er war sprachlos, drückte sich nur an sie. Als die Sonne über den Horizont stieg, verabschiedete er sich ein letztes mal mit Tränen in den Augen, nahm Blütenjunges und trottete zurück ins Lager. Er hatte sie gründlich abgeleckt, um den Geruch etwas zu verdecken. „Lichtstern! Ich habe ein Junges gefunden! Lichtstern!“ Die Anführerin war erst skeptisch, doch sie vertraute Sturmwind. Eine der Königinnen würde sie mit auf ziehen und sie mussten los! „SonnenClan versammelt euch! Wir müssen aufbrechen! Die Zukunft ist ungewiss, doch eigentlich kann es nur besser werden, als es gerade ist!“ Sie versammelte alle, sagte noch ein paar Worte und lief dann los. Die Reise begann. Sie mussten ihren traumhaften Wald verlassen. Sturmwind würde Tropenblüte nie wieder sehen, doch er hatte seine Tochter. Er hatte eine ewige Erinnerung an sie in seinem Clan.